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Das Graffiti auf dem Verteilerkasten ermöglicht einen Blick in die

„Erste Bahnhofstraße“

(heutige Rathausstraße) um ca.1910. Eine holprige Straße, an der einen Seite mit einem breiten Weg versehen. Sie führte direkt in das „Dorf.“

Auf der linken Straßenseite steht die Gaststätte

„Karstens Gesellschaftshaus“

Sie besaß einen großen Ballsaal

und auf der Rückseite eine kleine Parkanlage mit einer Waldschenke

und einer Teichgrotte

Der weitblickende Besitzer brach, zur Zeit des Bahnbaues, seinen alten Krug bei der Kirche ab und errichtete ein neues Gasthaus in der Nähe des Bahnhofes. Dazu kam etwas später eine öffentliche Waage mit kleinem Häuschen für den Waagemeister, der das Gewicht von Ernte- und anderen Frachtwagen ermittelte. Der Dachboden des hölzernen Lagerschuppens diente lange Jahre bis zum Bau der ersten Schulturnhalle (1959) als Turnboden.

Im Haus gegenüber wohnte der

Förster Bielenberg

In der Veranda sah man häufig erlegtes Wild, Hasen und Rehe, hängen. Bielenberg betreute das Revier des Jagdpächters und Großkaufmanns August Neubauer aus Hamburg.

In dieses Haus (Nr. 33) zieht 1913 der Apotheker

Peter Frandsen

Das Apothekerhaus um 1919